Das Startchancenprogramm ist das größte Bildungsförderprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik. Ziel ist es, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen. Das Programm umfasst Investitionen in eine zeitgemäße und ansprechende Lernumgebung, Chancenbudgets für bedarfsgerechte Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Mittel zur Stärkung multiprofessioneller Teams.

Das Förderprogramm startet zum 1. August 2024 und läuft über zehn Jahre. Das Saarland wird mit jährlich rund 12 Millionen Euro an Bundesmitteln von dem Programm profitieren.

Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Das Startchancenprogramm verteilt Fördergelder nach Bedarf. Neun Schulen in der Kreisstadt wurden als Startchancen-Schulen ausgewählt. Das zeigt uns, dass die Landesregierung die Herausforderungen sieht, vor denen wir in Neunkirchen stehen. Mit diesem Förderprogramm erhalten wir die dringend benötigte Unterstützung, um die Situation an den ausgewählten Schulen zu verbessern. Im Namen der Neunkircher Kinder und Jugendlichen: Danke.“

Bürgermeisterin Lisa Hensler: „Wir freuen uns sehr, dass unter den ausgewählten Schulen fünf Neunkircher Grundschulen sind, denn dort wird der Grundstein für die Schullaufbahn unserer Kinder gelegt. Die Mittel aus dem Startchancenprogramm unterstützen uns dabei, an den Grundschulen eine moderne und bedarfsgerechte Lernumgebung für die Neunkircher Kinder zu schaffen.“

Als Startchancen-Schulen wurden in Neunkirchen fünf Grundschulen (GS Am Stadtpark, GS Am Steinwald, GS Bachschule, GS Fernstraße (Eisweiher), GS Wellesweiler), eine Förderschule (Förderschule Lernen Am Ziehwald), zwei Gemeinschaftsschulen (Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen, Gemeinschaftsschule Neunkirchen-Stadtmitte) und eine Berufsschule (TGS/BBZ Technisch-gewerbliches und Sozialpflegerisches Berufsbildungszentrum Neunkirchen) ausgewählt.

Im Saarland profitieren insgesamt 55 Schulen von dem Programm. Nach Bundesvorgaben wurden Schulen in herausfordernder Lage mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler ausgewählt.