Oberbürgermeister Jörg Aumann hat am Freitag, 21. Juni, im Europasaal der Unfallkasse Saarland eine Prämiensumme von 20.000 Euro entgegengenommen. Die Kreisstadt Neunkirchen erhält – vereinfacht gesprochen – diese Rückvergütung aufgrund niedrigen Unfallgeschehens in den Jahren 2023 und 2022. Mit der Prämie belohnt die Unfallkasse die erfolgreiche Präventionsarbeit der Stadt.
„Wir haben unser Engagement im Bereich der Arbeitssicherheit und des Brandschutzes in den vergangenen Jahren sukzessive ausgeweitet: Wir begreifen Arbeitsschutz als wichtigen Teil der Führungsaufgaben. Hierbei haben wir eng mit der Unfallkasse Saarland zusammengearbeitet. Die erfolgreiche Prävention ist ein Verdienst aller Beschäftigten. Ich danke der Unfallkasse für die sehr gute Zusammenarbeit“, sagte Oberbürgermeister Aumann.
Federführend bei der Stadt ist – unter der Leitung von Bürgermeisterin Lisa Hensler – die Stabsstelle Arbeitssicherheit und Brandschutz. „Wir wollen das Unfallgeschehen weiter auf einem niedrigen Niveau halten. Deswegen entwickeln wir unseren Arbeits- und Brandschutz kontinuierlich weiter“, sagte Bürgermeister Lisa Hensler. Die Stabsstelle sucht Objekte und Arbeitsplätze zur Beurteilung von potentiellen Gefährdungen und Belastungen auf und gibt konkrete Maßnahmenvorschläge zu deren Vermeidung ab. Hierbei berät sie die Mitarbeitenden und führt Präventionsgespräche mit Leitungskräften durch.
Über den Arbeitsschutzausschuss beteiligt die Stabsstelle die Sicherheitsbeauftragten innerhalb der Verwaltung an Schwerpunktthemen. Jährlich und bei Bedarf werden Sicherheit und Zuverlässigkeit von Arbeitsmitteln überprüft. Ziel ist es, die Arbeitsplätze für die Menschen sicherer und gesünder zu machen.
Für Akutsituationen unterstützen 86 Beschäftigte als Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Alle Erst-, Brandschutz- und Evakuierungshelfer sind ausgebildet, um das Notfallmanagement zu unterstützen. Zudem erhalten alle Beschäftigten regelmäßig Brandschutzunterweisungen. Es gibt individuelle Brandschutzordnungen und Räumungskonzepte unter anderem für Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Gebäude werden brandschutztechnisch stetig verbessert. Derzeit arbeitet die Stadt daran, sukzessive einen „stillen Alarm“ einzuführen.