Sinnerthal liegt westlich des Neunkircher Zentrums, jenseits der Bahnlinie.
Als es noch Synderthale oder Synde genannt wurde, fand man hier erstmals Eisenerz. Schon um 1200 ist eine Ansiedlung nachweisbar. Das heutige Sinnerthal geht aber auf eine Sägemühle zurück. Die sogenannte "Schlawerie" taucht als Schlabery Mitte des 18. Jhds. auf. Für diese Bezeichnung gibt es keinerlei Erklärung.
Die Anwohner dieses Gebietes nahe des Rangierbahnhofes wurden am 10. Februar 1933 hautnah Zeuge der größten Katastrophe Neunkirchens, nämlich der Gasometer-Explosion. Nahe der Kleingartenanlage kann man heute entlang dem "Saukaulenweg" wandern, und dabei vom Aussichtspunkt der Bergehalde Reden einen ausgezeichneten Blick auf die alte Industrielandschaft genießen.
Einwohnerzahl (Stand 31.12.2020): 522