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Wichtige Informationen zum Hochwasser


Aktuelle Informationen zum Hochwasser

Neue Flachwasserboote für den Katastrophenschutz

Einweisung der Einsatzkräfte und offizielle Übergabe an die Feuerwehren

Die Hoffnung bleibt, dass sie möglichst selten zum Einsatz kommen: Landrat Sören Meng übergibt die vier beschafften Flachwasserboote an die Feuerwehren Neunkirchen, Ottweiler, Eppelborn und Merchweiler. | Foto: Landkreis Neunkirchen/Stauner

Auch in überschwemmten Gebieten müssen die Feuerwehren optimal ausgestattet sein, um in Notlagen schnell und effizient handeln zu können. Das hat das Hochwasser an Pfingsten im letzten Jahr gezeigt.

Unmittelbar danach im Juni 2024 wurde daher die Beschaffung der Boote beauftragt, um den Katastrophenschutz in der Region für Hochwasser- und Starkregenereignisse weiter zu stärken. Nun wurden sie offiziell an die Wehren der Städte Neunkirchen und Ottweiler sowie an die Gemeinden Eppelborn und Merchweiler im Beisein der Bürgermeister Holger Schäfer und Patrick Weydmann sowie der Beigeordneten Thomas Hans und Christian Ney übergeben.

Vor der offiziellen Übergabe durch den Landrat Sören Meng als untere Katastrophenschutzbehörde wurden die Wehrführer mit den Kameradinnen und Kameraden in die Boote eingewiesen.

Integrierte Rollen erleichtern das Manövrieren an Land und dienen zur Überwindung von hochwasserfreien Stellen. Dadurch können die Boote an nahezu jeder geeigneten Stelle ins Wasser gelassen werden. Dank der einfachen Bedienung lassen sie sich auch von einer einzelnen Person an Land rangieren. Die Fortbewegung erfolgt primär per Paddel, wobei die Möglichkeit besteht, einen 6-PS-Außenbordmotor zu montieren, ein Führerschein ist dazu nicht nötig.

Zur sicheren Lagerung und zum Transport werden die Boote auf 750-Kilogramm-Anhängern verladen. Diese verfügen über eine höhenverstellbare Deichsel sowie Wechselkupplungen, sodass sie sowohl mit Mannschaftstransportwagen als auch mit LKWs gezogen werden können – auch hier ist ein zusätzlicher Führerschein nicht erforderlich.

Die neuen Flachwasserboote aus Aluminium wiegen jeweils nur 160 Kilogramm und bieten Platz für bis zu sechs Personen. Sie wurden speziell für den Einsatz in bebauten Hochwassergebieten und seichten Gewässern konzipiert. Aufgrund ihres geringen Tiefgangs von lediglich 5 bis 10 Zentimetern können sie auch in extrem flachen Bereichen sicher eingesetzt werden.

Ergänzend sind die Boote mit Halterungen für den Transport von Krankentragen oder Schleifkorbtragen ausgestattet, was sie besonders für Evakuierungseinsätze wertvoll macht. Zudem wurden spezielle Spurkranzräder für den Materialtransport und Rettungseinsätze auf Bahnanlagen beschafft. Auch bei der Eisrettung können die neuen Flachwasserboote effizient eingesetzt werden.

„Die Erfahrungen aus dem vergangenen Hochwasser haben gezeigt, wie wichtig schnelle und flexible Einsatzmittel bei Starkregen und Hochwasser, insbesondere bei Evakuierungen, sind. Die Tendenz zu Extremwetterlagen steigt immer mehr an, weshalb wir gerüstet sein wollen. Mit der Beschaffung dieser multifunktionalen Flachwasserboote sind wir besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet und können im Ernstfall schnell und effizient Hilfe leisten“, erklärte Landrat Sören Meng bei der Übergabe.

Die Gesamtkosten für die Anschaffung der Boote und des Zubehörs belaufen sich auf rund 72.000 Euro. Mit dieser Investition setzt der Landkreis erneut ein klares Zeichen für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung in Katastrophenlagen.

Kategorie: Feuerwehr

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Antragsformular Hochwasserhilfe

Antragsberichtigt sind vom Hochwasser betroffene Haushalte, die eine niedrigschwellige finanzielle Hilfe zum Beispiel bei der Wiederbeschaffung von Hausrat benötigen, weil sie diese nicht selbst leisten können.

Die Hochwasserhilfe beträgt bis zu 1.000 Euro pro Haushalt.

Einzelheiten zur Hochwasserhilfe und zur Antragstellung


Antragsformular Elementarschädenrichtlinie des Saarlandes

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Vereine sowie kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Angehörige der freien Berufe, die durch das Hochwasser einen Elementarschaden erlitten haben.

Voraussetzung für die Unterstützung ist eine Mindestschadenshöhe von 5.000 Euro, die wirtschaftliche Unzumutbarkeit oder Unmöglichkeit des Abschlusses einer Elementarschadenversicherung und das Vorliegen von Bedürftigkeit.

Einzelheiten zur Elementarschädenrichtlinie und zur Antragstellung



Austretendes Heizöl und wassergefährdende Stoffe

Ansprechpartner:
Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz
Tel. (0681) 85000
E-Maillua(at)lua.saarland.de

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Spendenkonto für Flutopfer

Spenden bitte auf das Konto der Stadt


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BIC: SALADE51NKS
Verwendungszweck: „Fluthilfe 2024“

Spendenbescheinigungen werden bei Beträgen über 300,- EUR ausgestellt, hierfür bitte die Anschrift bei der Überweisung mitteilen. Bis 300,- EUR reicht die Vorlage eines vereinfachten Nachweises (Kontoauszug) beim Finanzamt.