Die Projektgruppe Dorfentwicklung hat in den Wiesen nördlich von Hangard ein Storchennest aufgestellt. Ein optimaler Standort konnte in den weiten Wiesen der Auenlandschaft mit Hilfe von Zoodirektor Norbert Fritsch und dem Naturschutzbund gefunden werden. Mit Unterstützung des Heimat- und Kulturvereins Hangard und der Grundstücksbesitzer Familie Tobä konnte das Projekt angegangen werden. Nach Absprache mit den Behörden ging alles ganz schnell – die anstehende Brutsaison mahnte zur Eile. Ein 10 Meter langer Holzmast wurde besorgt. Das Nest wurde fachmännisch gezimmert und nach Storchenart mit Holzwolle, Reisig und Stroh gefüllt. Anfang März konnte der Mast von den Brunnenpfadfreunden und Torsten Tobä in dem vorbereiteten Loch aufgestellt werden. Das Storchennest ist so platziert, dass es gut von der Terrasse in der Lindenstraße in Hangard beobachtet werden kann. Und - welche Überraschung - bereits in der ersten Woche waren zwei Störche zu Besuch und haben das Nest inspiziert. Man darf gespannt sein, ob sie sich dauerhaft hier niederlassen.