Der neue Hygieneplan wurde in gemeinschaftlicher Arbeit der beiden Rettungsdienste gemäß Infektionsschutzgesetz aktualisiert. Er legt die innerbetrieblichen Verfahrensweisen zur Infektionshygiene im Rettungsdienst fest. Er regelt verbindlich die Struktur des Hygienemanagements und alle hygienerelevanten Maßnahmen zum Schutz der Patientinnen und Patienten sowie des Personals. Dazu zählt beispielsweise die ordnungsgemäße Desinfektion der Fahrzeuge und Gerätschaften. Der Hygieneplan ist ein zentrales Instrument zum Infektionsschutz und dient insbesondere der Infektionsprävention sowie der Qualitätssicherung im Rettungsdienst.

Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungsdienste für ihre gute Arbeit und ihren Einsatz. Sie stellen sicher, dass in Neunkirchen Notfallrettungen und Krankentransporte rund um die Uhr möglich sind. 2022 verzeichnete allein die Rettungswache der Neunkircher Feuerwehr mit ihren beiden Fahrzeugen 6.552 Einsätze. Wir haben in Neunkirchen außerdem die besondere Situation der gemeinsam genutzten Wache: Ich freue mich, dass diese Zusammenarbeit so gut gelingt.“

In der Neunkircher Innenstadt sind die Rettungswache der Kreisstadt Neunkirchen sowie die Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes zusammen unter einem Dach untergebracht. Beide sind mit der Durchführung von Notfallrettungen und Krankentransporten in Neunkirchen und Umgebung beauftragt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Neunkirchen halten dort einen Rettungstransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug rund um die Uhr an 365 Tagen besetzt. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB sind immer einsatzbereit. Mit ihren zwei Rettungstransportwagen sowie zwei Krankentransportwagen verzeichneten sie im letzten Jahr 3.286 Notfalleinsätze und 4.412 Krankentransporte.

„In diesem Jahr ist der ASB seit 100 Jahren als Akteur im Bereich der Sicherheit und Versorgung der Neunkircher Bürgerinnen und Bürger tätig. Schon bei dem schrecklichen Gasometerunfall vor 90 Jahren wurde durch seinerzeit aktive Sanitätskolonnen des ASB Hilfe in der Versorgung der Verletzten und der von der Zerstörung ihrer Wohnhäuser betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern geleistet. In dieser Tradition sieht sich der heutige ASB im Saarland und stellt sich der täglichen Herausforderung auch in und nach der Pandemie. Es ist erfreulich, dass sich hier die beiden Hilfsorganisationen gemeinsam der Aufgabe gestellt haben und zwei Mitarbeiter aktiv diesen neuen Hygieneplan erarbeitet haben. Somit arbeiten Feuerwehr und ASB in Neunkirchen Hand in Hand für die Sicherheit der Neunkircher Bevölkerung“, so Bernhard Roth, Landesgeschäftsführer ASB Saarland e.V.