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Für mehr Effizienz moderner Verwaltung

Digitalisierung und interkommunale Kooperation

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

landein, landaus ist das Wort „Digitalisierung“ in aller Munde. Ständig stößt man auf Formulierungen wie etwa „Die Gesellschaft wird digitaler“. Was das konkret heißt, bleibt oftmals offen: Mal geht es darum, Arbeitsplätze durch Automatisierung zu ersetzen. In anderen Zusammenhängen meint es, dass Maschinen uns künftig sogar Entscheidungen abnehmen. Denken Sie an die Forschung zum autonomen Fahren.

Digitalisierung - Chancen und Risiken
Digitalisierung ist ein weites Feld. Ohne Frage stecken darin Risiken. Es müssen noch viele gesellschaftliche Debatten geführt werden, welche Arbeiten wir von Maschinen erledigen lassen wollen und welche nicht. Unbestritten dürfte aber sein, dass die Digitalisierung nicht nur Gefahren, sondern auch Chancen bietet.

Eine dieser Chancen liegt darin, Kapazitäten der Verwaltung zu bündeln. Die Kreisstadt Neunkirchen redet nicht nur über Digitalisierung, sondern handelt: Bereits seit Jahren baut die Stadt ihre digitale Infrastruktur aus und vertieft die Kooperation mit anderen Kommunen.

Stadt kooperiert digital
Die Stadt Neunkirchen übernimmt bereits seit einiger Zeit die Datenspeicherung und den Betrieb der Ratsinformationssysteme von Kommunen aus dem Landkreis Neunkirchen (Schiffweiler, Merchweiler, Spiesen-Elversberg, Eppelborn, Landkreis Neunkirchen), dem Landkreis St. Wendel (St. Wendel, Oberthal, Nohfelden, Tholey, Namborn) sowie der Stadt Friedrichsthal.

Die Kommunen arbeiten ganz gewohnt von ihren Rathäusern aus und greifen dabei auf ihren Datenbestand zurück, der in Neunkirchen gespeichert ist. Die Ratsmitglieder greifen mit ihren Tablets ebenfalls auf einen Server in Neunkirchen zu. Hier liegen die sinnvollen Seiten der Digitalisierung: etwa in der Bündelung von Rechnerkapazitäten. Der Bereich Ratsinformationssystem ist nur ein Beispiel von vielen: Die digitale interkommunale Kooperation der Stadt Neunkirchen erstreckt sich unter anderem auch über die Bereiche Personalabrechnung, Standesamt und elektronische Ausschreibungen.

Elektronische Akte wird eingeführt
Zudem läuft derzeit bei der Stadtverwaltung Neunkirchen die Umsetzung der sogenannten elektronischen Akte auf Hochtouren. Ziel ist es, die Akten nicht mehr in Papierform, sondern digital vorzuhalten. Das alles läuft zurzeit relativ geräuschlos hinter den Kulissen. Und genau das soll es auch: Mir ist es wichtig, dass für Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, keine Einschränkungen bei Umstellungen auf digitale Verfahren entstehen. Die interne Umstellung ist die Voraussetzung um Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, zukünftig auch formale Dienstleistungen auf digitalem Wege anbieten zu können.

Mehr Effizienz durch Digitalisierung
Durch digitale Verfahren lassen sich Abläufe in der Verwaltung beschleunigen. Langfristig lassen sich Kosten durch den Einsatz von Informationstechnologie einsparen. Um es kurz zu machen: Die Kreisstadt Neunkirchen ist eine moderne Verwaltung. Die Digitalisierung ermöglicht es uns, noch effizienter zu werden.

Ihr Jörg Aumann
Oberbürgermeister

 

 


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OB Jörg Aumann | Foto: Alexa Kirsch