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Dorfschau Hangard – Leben und erleben!

Ehrenamtliches Engagement und gute Konzepte für die Zukunft -

 

Unter dem Motto „Ich & Hangard han Zukunft“ präsentieren sich am kommenden Wochenende Hangarder Vereine, Initiativen und Unternehmen in der Ostertalhalle. Sie stellen sich mit ihren unterschiedlichen Angeboten gemeinsam allen Interessierten vor und feiern damit auch ihren Sieg auf Kreisebene und ihre Qualifizierung auf Landesebene für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Am Samstag, 22. Oktober, ist die Dorfschau von 17 bis 20 Uhr und am Sonntag, 23. Oktober, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten orientieren sich am Programm des Oktoberfests der Freiwilligen Feuerwehr Hangard und der Eintritt ist kostenlos. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bei der Dorfschau einen Überblick über das zu verschaffen, was Hangard zu bieten hat. Für Speis und Trank und Unterhaltungsprogramm sorgt das parallel vor der Halle von der Freiwilligen Feuerwehr Hangard ausgerichtete Oktoberfest.

„Klasse“, findet es Oberbürgermeister Jörg Aumann, dass das Engagement der Hangarderinnen und Hangarder für ihren Ort nun offiziell ausgezeichnet ist. Er lobt, dass die Arbeitsgemeinschaft Dorfentwicklung und die verschiedenen Vereine und Initiativen eine tolle Arbeit machen: „Der Sieg auf Kreisebene ist eine Auszeichnung für die vielen realisierten Projekte und die vorbildliche Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft mit der städtischen Stabsstelle Demografie und Dorfentwicklung. Dahinter stehen viele ehrenamtlich geleistete Stunden der Arbeitsgemeinschaft. Zusammen haben wir gemeinsame Pläne für eine gute Zukunft. Bei der Veranstaltung können alle gemeinsam zeigen, was Hangard in dieser Hinsicht zu bieten hat.“

Thomas Hans, Beigeordneter der Kreisstadt Neunkirchen, in dessen Zuständigkeit das Thema Dorfentwicklung fällt, ergänzt: „Wir haben in den letzten zwei Jahren ein Zukunftskonzept für Hangard erarbeitet, aus dem klar hervorgeht, dass die starke Stadtteilgemeinschaft weiterhin zu stärken ist. Wir arbeiten daran koninuierlich mit der Arbeitsgemeinschaft Dorfentwicklung und haben auch den neuen Auftrag sofort aufgegriffen. Dr. Doris Kiefer, Leiterin der Stabsstelle Demografie und Dorfentwicklung, und Dr. Michael Bollen, Leiter der AG Dorfentwicklung Hangard, haben mit ihren Teams die Dorfschau als Plattform initiiert und ich freue mich auf die zweitägige Veranstaltung.“

Mehr als 20 Akteure haben Rudi Dick, Vereinskoordinator in der AG Dorfentwicklung Hangard und Helmut Evert, ebenfalls Mitglied in der AG Dorfentwicklung und Vorsitzender des Heimat- und Kulturverein Hangard unter einen Hut gebracht. „Gemeinsam wurde überlegt, wie sich jeder einzelne präsentieren kann. Dabei haben die Hangarderinnen und Hangarder tolle Ideen entwickelt und so kommen einige schöne Überraschungen zusammen – auch für die, die ihr Hangard schon recht gut kennen“, so Hans.

Ein Beispiel ist die neue Hangard-Pizza von Assunta Tassone, die seit 1978 die Pizzeria im Ort betreibt. Das Backwerk wird zur Dorfschau vorgestellt und künftig auf der Speisekarte zu finden sein. Der Obst- und Gartenbauverein wird eine Sonderedition, seiner Obstbrände herausgeben. Der Heimat- und Kulturverein hat eine Ausstellung seiner Perspektivreihe „Hangard früher und heute“ geplant – kurzum, es wird einiges bei der Dorfschau zu sehen sein.

„Auch wer eine Möglichkeit sucht, sich in Hangard zu engagieren, wird hier Möglichkeiten und Ansprechpartner finden.“ Dr. Michael Bollen, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Dorfentwicklung, wirbt in eigener Sache: „Die Vereine bieten viele Möglichkeiten und die Arbeitsgemeinschaft Dorfentwicklung Hangard freut sich ebenfalls über Unterstützung. Wir haben schon viele Projekte umgesetzt und haben weitere Pläne, da ist Unterstützung jederzeit willkommen.“ Außerdem freue man sich über neue Ideen. „Jeder kann sich bei uns mit seinen Themen engagieren.“

Kiefer verweist darauf, dass schon die Vorbereitung zur Veranstaltung eine beachtliche Leistung der Stadtteilgemeinschaft darstellt.“ Da hat es sich zum Beispiel sehr deutlich bemerkbar gemacht, dass Rudi Dick, von der AG Dorfentwicklung Hangard, einen sehr guten Kontakt in alle Vereine hat. Er hat dann auch die Abstimmung mit allen koordiniert und die Ideen zusammengetragen, die wiederum von dort kamen. „Das, was die Akteure da leisten, egal ob in den Vereinen oder in der AG ist eine ganze Menge - ein toller Beitrag für die Dorfgemeinschaft“, so Kiefer. Sie ergänzt: „Die Dorfschau war eigentlich als Ergebnis aus den Dorfentwicklungskonzepten für Frühjahr 2023 geplant. Dann haben wir aber die Zulassung zum Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ bekommen.“

Um auch der Landesjury einen Überblick zu geben, was Hangard zu bieten hat, wurde die Veranstaltung vorgezogen. „Dass es überhaupt möglich ist, so ein Projekt so schnell umzusetzen, zeigt vor allem, wie stark die Hangarder Gemeinschaft aufgestellt ist und wie gut die Zusammenarbeit aller Akteure mit der Kreisstadt mittlerweile funktioniert“, so Hans. „Dorfentwicklung geht nur gemeinsam und aus dieser Gemeinschaft heraus war es möglich, diese Veranstaltung so kurzfristig zu planen und umzusetzen.“

Kategorie: Leben in Neunkirchen

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