Die Baumaßnahme hat rund 1 Million Euro gekostet. Sie wird zu 66 Prozent aus dem Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ von Bund und Land bezuschusst. Die Maßnahme ist Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK).

„Die Neugestaltung der Bahnhofstraße ist eines der wichtigsten Projekte unseres ISEK. Das Konzept sieht für diesen Bereich eine attraktive Gestaltung vor: Wir haben mit der Neugestaltung wichtige öffentliche Leitinvestitionen gemacht. Das neue Sparkassengebäude wird kommen. Nun müssen weitere private Investitionen in die dortigen Häuser folgen. Für die Förderung der Maßnahme an der Bahnhofstraße bedanke ich mich bei Bund und Land“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.

„Ich danke dem Bauamt für die gut koordinierte Umsetzung. Die Maßnahme beinhaltete einige Herausforderungen, etwa den Rohrbruch. Zudem haben wir stets die Schritte mit den Einzelhändlern vor Ort besprochen. Die mittlere Bahnhofstraße ist jetzt eine ansprechend gestaltete, verkehrsberuhigte Einkaufsstraße und damit attraktiv für die Neuansiedlung“, sagte Bürgermeisterin Hensler.

Ziel der Umgestaltung ist die städtebauliche Aufwertung der mittleren Bahnhofstraße zwischen Wilhelmstraße und Wellesweilerstraße. Gestalterisch wurde der Abschnitt an die untere Bahnhofstraße angepasst, um ein einheitliches Gesamtbild zu schaffen. Im Rahmen der Baumaßnahme hat die Stadt die Fahrbahn und die Entwässerungseinrichtungen in dem Bereich erneuert. Außerdem wurden 15 Parkplätze und eine Ladezone eingerichtet.

Der Fußgängerverkehr hat in der Straße Vorrang, für Fahrzeuge gilt Tempo 20. Zum Schutz der Fußgänger wurden teilweise Poller installiert. Die Gehwege wurden verbreitert und höhengleich neu gebaut. Auch die Fußgängerüberwege im Kreuzungsbereich Wellesweilerstraße wurden barrierefrei ausgebaut.

Mit dem Abschluss der Arbeiten an der mittleren Bahnhofstraße hat die Stadt das Gesamtkonzept „untere, mittlere und obere Bahnhofstraße“ vollständig umgesetzt.