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Bürgerbeteiligung zum ISEK fortgesetzt

Die Bürgerbeteiligung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept Innenstadt (ISEK) ist in die nächste Runde gegangen. Die Kreisstadt Neunkirchen hat zusammen mit dem Institut für Marketing und Kommunalentwicklung (imakomm) am 4. November im Ratssaal einen sogenannten „Pecha Kucha“-Abend veranstaltet.

Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Alavanda

Hierzu haben Stadt und imakomm mehrere Bevölkerungsgruppen eingeladen. Unter Pecha Kucha ist hier ein Veranstaltungsformat zu verstehen, das sich aus mehreren kurzen pointierten Impulsvorträgen zusammensetzt.

„Ich danke allen, die sich an dem Pecha Kucha beteiligt haben. Der Abend hatte den Charakter einer Arbeitssitzung, die sehr konstruktive Ergebnisse hervorgebracht hat. Nach einem ersten Gespräch mit den Stadtratsfraktionen im vergangenen Jahr, der Befragung aller Neunkircher Haushalte und einer offenen Bürgerbeteiligungsveranstaltung im Juli in der Gebläsehalle, ist die zielgruppenspezifische Bürgerbeteiligung nun der folgerichtige nächste Schritt für unsere Stadtentwicklung. Die nächsten Schritte sind unter anderem die Sitzungen der Steuerungsgruppe, die sich neben den Vertretern der Stadtratsfraktionen und der Verwaltung aus Neunkircher Multiplikatoren und Institutionen zusammensetzt“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.

Zu dem Pecha Kucha waren lokale Interessengruppen geladen. Es beteiligten sich insgesamt rund 25 Menschen, darunter Jugendliche, Vereinsvertreter, Familien, Behindertenvertreter sowie Seniorinnen und Senioren. Die Meinungen und deren Einbindung in die Strategie ist eine wesentliche Grundlage für alle weiteren Überlegungen und wichtiger Baustein für das ISEK.
 
Julia Bubbel von der imakomm hat die Veranstaltung moderiert. Ziel der Veranstaltung war es, zentrale Handlungsschwerpunkte, Stärken und Verbesserungsansätze aus Sicht der eingeladenen Interessensgruppen in Erfahrung zu bringen. Zudem wurden Maßnahmen ausgearbeitet, die zur Verbesserung beitragen sollen.
 
Innerhalb der Veranstaltung haben sich vier Gruppen gebildet: erstens Seniorinnen und Senioren sowie Behindertenvertreter, zweitens Jugendliche, drittens Vereinsvertreter und viertens Vertreter von Familien. Die vier Gruppen haben jeweils in Gruppenarbeit folgende Fragen bearbeitet: Wo liegen zentrale Stärken Neunkirchens? Wo liegen Schwächen? Welche Verbesserungsansätze gibt es?

„An vielen Punkten decken sich die Rückmeldungen aus den Gruppen mit den Ergebnissen aus der Haushaltsbefragung. Demnach liegen Stärken etwa im Einkaufsangebot, im Hüttenareal und der medizinischen Versorgung. Verbesserungsbedarf sehen viele unter anderem bei Sicherheit, Sauberkeit und Ausgehmöglichkeiten. Das sind nur einige Beispiele für eine Vielzahl von konstruktiven Anregungen zur Stadtentwicklung, die alle in den weiteren Prozess zur Aufstellung des ISEKs fließen“, sagte Oberbürgermeister Aumann.
 
Da pandemiebedingt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl bei dem Termin vor Ort anwesend sein konnte, können alle Bürgerinnen und Bürger sich online einbringen, wenn sie an der Haushaltsbefragung oder der Veranstaltung im Juli nicht teilnehmen konnten. Unter www.neunkirchen.de/nk2030 werden alle Informationen zur Stadtentwicklung gebündelt. Dort findet sich auch ein Link, über den Bürgerinnen und Bürger sich online mit Ideen beteiligen können.

Kategorie: Leben in Neunkirchen

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