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Kombibad Neunkirchen - Spatenstich

 

Offizieller Spatenstich:

Es ist sicherlich die größte Baumaßnahme der kommenden Jahre und bei der Bevölkerung der Region in aller Munde. Das geplante Neunkircher Kombibad an der Lakaienschäferei.
Am 07.02.2008 hatte Oberbürgermeister Friedrich Decker im Rahmen einer Feier den offiziellen Spatenstich vorgenommen.

Die Kombination aus Hallenbad und Freibadgelände soll bis Sommer 2009 fertiggestellt sein und wird rund 10,3 Millionen Euro kosten. Dazu kommen weitere rund 1,3 Millionen für Kanalanschluss, Zufahrt und Parkplätze.

Rückblick:

 

  • Der Stadtrat hat im Oktober 2007 einstimmig für den Neubau des Kombibades an der Lakaienschäferei gestimmt und den Bauauftrag an einer Bietergemeinschaft vergeben.
  • Im Rahmen des vor über einem Jahr ohne Beanstandungen durchgeführten EU-Präqualifikationsverfahren für den Neubau eines Kombibades wurden fünf Teilnehmer für das Bieterverfahren Kombibad ausgewählt. Dass es keine Beanstandungen bei Projekten dieser Größenordnung gibt, ist sehr selten.
  • Der Wettbewerb wurde auf der Grundlage eines detaillierten Leistungsverzeichnis durchgeführt.
  • Die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten war im Juli 2007. Nach Auswertung der Planungen hat die vom Stadtrat gebildete Bewertungskommission die Angelegenheit Neubau Kombibad beraten und auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, ein Verhandlungsverfahren nach VB/A § 3 a Abs. 1 durchzuführen, da keines der eingegangenen Angebote den Ausschreibungsbedingungen entsprochen hatte. Der förmliche Beschluss zur Aufhebung erfolgte im Bau- und Vergabeausschuss am 16.08.2007.
  • In den nachfolgenden Bietergesprächen, mit allen fünf Teilnehmern, wurden die Kritikpunkte der einzelnen Angebote erläutert und die Bieter aufgefordert, bis zum 14.09.2007 ein überarbeitetes Angebot einzureichen.
  • Hiernach gingen vier Angebote ein. In den weiteren Bietergesprächen stellte sich das Angebot der Bietergemeinschaft OBG/Incopa/Famis/WPM entsprechend den Wertungskriterien, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, Innovation, Architektur und städtebauliches Gesamtkonzept als Günstigstes dar. Das Angebot beinhaltet die Errichtung eines Hallenbades, eines Freibades und einer Saunaanlage.
  • Der entsprechende Auftrag wurde im November 2007 vergeben.
  • Am 17. Dezember 2007 wurde der Bauantrag eingereicht.
  • Am 21. Januar 2008 war der Bauschein da und am 22. Januar wurde mit den Rodungsarbeiten begonnen.

Ausblick:

 

  • Ende des Jahres soll der Bau des Freibadbereiches starten.
  • Ebenfalls Ende des Jahres wird die Stadt mit dem Bau des Parkplatzes und der Erschließungsstraße beginnen.
  • Im Frühjahr 2009 wird mit dem Kanalanschluss für das Hallenbad und die Parkplätze begonnen, und zwar vom Kasbruchsammler in Höhe des Hundessportvereins aus bis zum Bereich des künftigen Hallenbades.

 

Hallenbad:

 

  • Schwimmerbecken 25 x 16,66 mit 3m- Sprungturm und Wassertiefe 2 Meter bis 3,60 Meter
  • Nichtschwimmerbecken mit ca. 150 m²
  • Planschbecken mit ca. 25 m²
  • Besuchergalerie

 

Freibadbereich:

 

  • Schwimmerbecken 25 x 16,66 mit 3 Meter Sprungturm und separatem Sprungbereich 10 x 8 Meter
  • Variobecken (400 m²),
  • Kinder-Planschbecken (50 m²)

 

Saunaanlage:

  • Ca. 350 m² mit Finnensauna, Biosauna, Dampfsauna und Saunagarten.

 

Bistrogastronomie:

Der Bistrobereich ist das Bindeglied zwischen Eingangshalle, Schwimmhalle und Sauna.

Liegewiese:

  • Sie umfasst den gesamten Bereich des Sportplatzes (Hartplatz)

Das verhandelte Hauptangebot der Bietergemeinschaft OBG/Incopa/Famis/WPM beläuft sich auf

 

Hallenbad 6.463.360,00 € netto
Freibad 2.672.830,00 € netto
Sauna 963.810,00 € netto
10.100.000,00 € netto
Nebenangebot
Sprungturm mit Beckentiefe 3,60 m + 119.000,00 € netto
Nebenangebot
Schlammwasseraufbereitung + 58.000,00 € netto
Nebenangebot
Regenwasserzisterne + 23.000,00 € netto
10.300.000,00 € netto

Seitens der Stadt sind folgende Leistungen zu erbringen:

a) Infrastruktur

  • Kanalanschluss des Kombibades und der Parkplätze an den Hauptsammler Kasbruchtal ca. 330.000,00 € netto
  • Parkplätze gegenüber und vor Haupteingang (ca. 370 bis 400 Parkplätze) ca. 800.000,00 € netto
  • Umgestaltung Straßeneinmündung und Zufahrt bis Haupteingang ca. 170.000,00 € netto

ca. 1.300.000,00 € netto

b) Solartechnik

Die Vergabe an die Bietergemeinschaft beinhaltet eine Absorberanlage zur Aufheizung des Freibades.
Für den Warmwasserbedarf des Hallenbades und zur Aufheizung der Becken ist eine Dachkollektoranlage vorgesehen. Die Kollektoren werden von der Stadt über das ZEPP-Programm bauseits zur Verfügung gestellt.
Kosten ca. 120.000,00 bis 140.000,00 €, die zu 40% bezuschusst werden.


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