Inhaltsbereich

Akuelles aus der Neunkircher Wirtschaft

Kreisstadt setzt Regeln der überarbeiteten Rechtsverordnung des Landes um

Die Kreisstadt Neunkirchen arbeitet zurzeit mit Hochdruck in allen Bereichen der Verwaltung an der Umsetzung der überarbeiteten Rechtsverordnung des Landes. Das Land hatte im Anschluss an den Bund verkündet, dass es in zahlreichen Lebensbereichen zu Lockerungen der Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus kommen soll. Die Ausgangsbeschränkungen gelten bis 3. Mai fort. Am 30. April soll es laut Bund zu einer Neubewertung kommen.

„Ich begrüße die neuen Regeln, die das Land im Anschluss an den Bund verkündet hat. Wichtig ist es, einerseits die Gesundheit der Menschen sicherzustellen und andererseits die Zukunft von Arbeitnehmern, Selbstständigen und Schülern nicht zu stark einzuschränken: Beides zu verbinden, ist ein Balanceakt. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Grünschnittanlage wieder öffnen kann. Dafür hatte ich mich zusammen mit weiteren Bürgermeistern beim Ministerpräsident eingesetzt“, sagte Oberbürgermeister Aumann. Die Stadtverwaltung arbeitet zurzeit an der Umsetzung der neuen Regularien. Die Arbeit erstreckt sich über das gesamte Tableau der Verwaltung von der Bibliothek bis zum Ordnungsamt.

Grünschnitt und Wertstoff-Zentrum
Die Grünschnittanlage wird ab Montag, 20. April, für die Bürgerinnen und Bürger öffnen. Um den Andrang zu entzerren, hat die Stadt beschlossen, für die Dauer der nächsten zwei Wochen, also bis einschließlich Samstag, 2. Mai, die Öffnungszeiten der Grünschnittanlage deutlich auszuweiten. Der Grünschnitt wird montags, mittwochs und freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr angenommen. Berechtigungsscheine müssen selbstverständlich mitgebracht werden. Das Wertstoffzentrum öffnet ab Montag, 27. April, zu den gewohnten Öffnungszeiten, also montags, dienstags, mittwochs und freitags 12 bis 16.45 Uhr, donnerstags von 8 bis 17.45 Uhr und samstags 8 bis 15.45 Uhr. Aktuell wird an Lösungen gearbeitet, damit Bürgerinnen und Bürger an dem Zentrum in Neunkirchen, einem der größten Wertstoffhöfe landesweit, ihre Wertstoffe erleichtert abgeben können und die Gesundheit der Mitarbeiter der privaten Firma vor Ort sichergestellt ist, damit das Wertstoff-Zentrum langfristig geöffnet bleiben kann. Bedauerlicherweise ist dies laut Betreiber derzeit noch nicht möglich. Bereits ab Montag, 20. April, öffnen im Saarland andere Wertstoff-Zentren. Bürgerinnen und Bürger können bis zur Öffnung des Neunkircher Wertstoff-Zentrums in dringenden Fällen diese anfahren.

Rathaus bleibt bis auf weiteres nur eingeschränkt erreichbar
Das Rathaus der Kreisstadt Neunkirchen bleibt bis auf weiteres nur eingeschränkt erreichbar. Bürgerinnen und Bürger können ihr Anliegen telefonisch vorbringen oder in dringenden Fällen einen persönlichen Termin zur Vorsprache vereinbaren: Tel. (06821) 202-0. Es wird allerdings daraufhin gewiesen, dass ohne Termin der Zugang zum Rathaus nicht möglich ist. Auch wird Personen, die Krankheitsmerkmale aufweisen, der Zutritt verwehrt.

Öffnung der Bibliothek wird vorbereitet
Zurzeit laufen hinter den Kulissen die Arbeiten, um auch die Stadtbibliothek zeitnah wieder zu eröffnen. Sobald hier ein Datum feststeht, wird dieses bekanntgegeben. In der Bibliothek werden besondere Hygienevorschriften gelten, so müssen etwa die zwei Meter Abstände gewahrt bleiben.

Einzelhandel kann ab 20. April vereinzelt wieder öffnen
Einzelhandelsgeschäfte mit einer Fläche bis zu 800 Quadratmetern können ab Montag, 20. April, für Kundinnen und Kunden wieder öffnen. Auch Geschäfte müssen die aktuell geltenden Hygienevorschriften beachten. So dürfen immer nur so viele Kunden den Laden betreten, dass die zwei Meter Abstände noch gewahrt bleiben.

OB Aumann: Mitmenschen schützen – Alltagsmaske tragen

Oberbürgermeister Aumann schließt sich der Empfehlung von sogenannten „Alltagsmasken“, also selbstgenähten nicht-medizinischen Masken, an. „Es ist sinnvoll, in der aktuellen Situation eine solche Alltagsmaske zu tragen: ob beim Einkaufen, im ÖPNV oder bei der Grünschnittablieferung. Immer dann, wenn man mit anderen Menschen Kontakt hat, schützt man seine Mitmenschen damit. Jedem muss aber klar sein, dass diese Masken keinen Selbstschutz gewährleisten. Der beste Schutz sind nach wie vor die Goldenen Regeln: Hände waschen und Abstand halten“, sagte Oberbürgermeister Aumann.

Kategorie: Rathaus

Rechter Inhaltsbereich