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Pro Artenschutz

Bürgermeister informiert sich

Uli Heintz und Jörg Aumann an einer neuen Wassermulde.

Im Hüttenpark II wird derzeit mit Bagger und Rüttelplatte gearbeitet. Dort, wo sich die Natur industrielle (Abfall-)Flächen bereits zurückerobert hat, werden Mulden ausgehoben und mit einem natürlichen, wasserdichten Materialgemisch ausgekleidet. Es mutet seltsam an, dass renaturierte Flächen baulich verändert werden. Doch das mache Sinn, erklärt der Lik Nord-Geschäftsführer Uli Heintz beim Ortstermin Bürgermeister Jörg Aumann.

„Viele Amphibien, Insekten und Pflanzen bevorzugen einen nährstoffarmen Untergrund, der Lücken aufweist und nur langsam begrünt. Daher ist es im Zuge des Artenschutzes sinnvoll, für diese Lebewesen einen solch artgerechten Lebensraum zu schaffen“, so Heintz. Gemäß des Pflege- und Entwicklungsplans für dieses Areal werden sieben solcher Tümpel angelegt. Schafe werden auf diesen Flächen die fortschreitende Begrünung eindämmen sowie für die weitere Verbreitung der Pflanzensamen sorgen.

Kategorie: Natur & Umwelt

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