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Weiß war der Schnee. Das Gletscherprojekt von Thomas Wrede 8. April bis 17. Juli 2022
Der Klimawandel betrifft als globale Bedrohung die gesamte Menschheit und ist kaum noch aufzuhalten. Der Fotograf Thomas Wrede, der in seinem Werk immer wieder die Sehnsucht nach Natur reflektiert, hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und in einer für ihn typischen Bildsprache das Abschmelzen alpiner Gletscher eindrucksvoll festgehalten. Entstanden sind spektakuläre Landschaftsaufnahmen, die die Monumentalität der Bergwelt sowie die Schönheit und Fragilität des Eises widerspiegeln. Erstmalig sind die Arbeiten seines neuesten Projektes nun unter dem Titel „Weiß war der Schnee“ ab dem 8. April 2022 im großen Umfang in der Städtischen Galerie Neunkirchen zu sehen. Die Gletscherbilder werden in der Ausstellung ergänzt von älteren Arbeiten u.a. aus Thomas Wredes Werkreihen „Samsö“ (1990er) und „Real Landscapes“ (seit 2005): Arbeiten, die die Grenze von Inszenierung und Wirklichkeit, von Fiktion und Dokumentation verschmelzen lassen.
Geboren 1963 in Iserlohn, studierte Thomas Wrede an der Kunstakademie Münster, wo er Meisterschüler von Prof. Gunther Keusen war. Ebenso studierte er Fotografie bei Prof. Dieter Appelt in Berlin. Seit 2015 ist er Professor für Fotografie und Medien an der Hochschule der bildenden Künste in Essen. Thomas Wredes Werke wurden in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt, er ist vertreten in international renommierten Sammlungen und erhielt bis heute viele Auszeichnungen und Preise. Thomas Wrede lebt und arbeitet in Münster.
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