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Hangarder Brunnenpfad - zert. Premiumwanderweg

Hinweis

23. Oktober 2023
Erhöhte Bruch- und Sturzgefahr im Bereich Zimmermannsfels - Oster

Bei der routinemäßigen Kontrolle des Brunnenpfades, konnte ein massiver Befall durch Hallimasch (Forstschädling) im Gebiet zwischen Zimmermannsfels und Oster festgestellt werden. Zudem befinden sich abgestorbene oder geschädigte Bäume im Umfeld des Aufenthaltsbereich der Ruhebank an der Oster. Es besteht erhöhte Bruch- und Sturzgefahr.

Der entsprechende Wegeabschnitt wird gesperrt und eine Umleitung wird eingerichtet.


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Anzeigenmotiv Premiumwanderweg Brunnenpfad Hangard, Bildmitte: Foto mit Wanderern auf Aussichts-Anhöhe mit Blick auf das Dorf, rechts unten Foto mit Mann und Frau an Dorfbrunnen, Logo rechts oben: HANGARD Brunnenpfad; Hangarder Brunnenpfad, Zertifiziert

"Premium"-Wandern in Neunkirchen

Länge: 16 km

Gehzeit: ca. 5 Stunden

Kürzere Wegstrecke möglich (über ausgeschilderte Abkürzung)

Länge: 9 km

Gehzeit: ca 3 Stunden

 

  • sieben Brunnenanlagen
  • Naturdenkmal Zimmermannsfels
  • Steinerner Mann (Relikt eines römischen Viergöttersteins)
  • Alte Grenzsteine
  • Panoramasicht bis zur Sickinger Höhe und zum Hochwald

Todholz ist Leben!

Liebe Waldbesucher, liebe Waldbesucherinnen.

Das Altern und Sterben von Bäumen gehört zum Kreislauf des Lebens. An alternden und absterbenden Bäumen pulsiert das Leben: diese Bäume sind „Hotspots“ der Artenvielfalt.

Höhlen, tote Äste, raue Rinde und Pilzkonsolen bieten einer Fülle von Arten Lebensraum. Das Altern und Absterben führt naturgemäß aber auch dazu, dass Äste, ganze Stammteile oder gar der gesamte Baum abbrechen. Von diesen Bäumen geht daher eine erhebliche Gefahr für den Menschen aus.

Innerhalb des Waldes, ausreichend weit entfernt von Bebauung, Straßen und Wanderwegen lässt der SaarForst Landesbetrieb zehn dieser Bäume als „Methusaleme“ dauerhaft stehen. Sie altern, sterben, zerfallen und bieten in dieser Zeit einer Vielzahl von Vögeln, Insekten und Pilzen einen Lebensraum.

Hier, unmittelbar am „Hangarder Brunnenpfad“, ist dies nicht vertretbar. Zu groß ist die Gefahr, dass Kronenteile oder der gesamte Baum abbrechen und Menschen gefährden. Es ist daher nicht möglich, die hier den Brunnenpfad flankierenden Bäume, dem natürlichen Absterbeprozess zu überlassen.

Um den Baum möglichst als Lebensraum zu erhalten, aber das Sicherheitsrisiko zu entschärfen, haben wir die Buchen mit Hilfe von Baumkletterern eingekürzt und so die Hebelwirkung der Baumkrone entschärft. Der starke Stamm konnte dadurch zum größten Teil als Lebensraum erhalten werden. Er wird im Idealfall noch einige Jahre weiterleben und danach als Totholz einer weiteren Artengemeinschaft zur Verfügung stehen.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihre Revierförsterin im Revier Ottweiler
Sybille Rauchheld
Tel.: 0175 220 08 62 · E-Mail: s.rauchheld@sfl.saarland.de