Oberbürgermeister Jörg Aumann hat am Dienstag, 30. April, der langjährigen Betreiberin der Reiterklause Betzenhölle, Irmgard Alt (88), und dem...
Am 1. April feierte die Stadt Neunkirchen ihren 102. Geburtstag. An diesem Tag vor 102 Jahren, also dem 1. April 1922, wurden Neunkirchen die...
Die Kreisstadt Neunkirchen beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Vergiss-Mein-Nicht-Pflanzaktion, zu der das Ministerium für Arbeit,...
Die Friedhofsverwaltung der Kreisstadt Neunkirchen weist darauf hin, dass es vom 1. April bis einschließlich 14. Oktober nicht gestattet ist,...
Die Friedhöfe der Kreisstadt Neunkirchen sind ab 1. April bis 30. September wieder von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.
Der Autor Hans Bollinger liest am Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, in der Stadtbibliothek Neunkirchen aus seinem Buch „Auf vielen Straßen dieser Welt“. Bollinger gehört den Nerothern an. Dabei handelt es sich um einen Wanderbund, der seine Wurzeln in der Jugend- und Wanderbewegung der 1920er hat. Der Autor wird bei der Lesung auch Lieder singen, die in seinem Buch abgedruckt sind und Fotos seiner Fahrten präsentieren. Der Eintritt ist kostenlos.
Nach dem Erfolg mit seinem Buch „Unterwegs in Polen“ hat Hans Bollinger zum 100-jährigen Jubiläum des Nerother Wandervogels im Spurbuch-Verlag das Buch „Auf vielen Straßen dieser Welt“ geschrieben. Hans Bollinger ist in Wörschweiler aufgewachsen, dem Hauptdomizil der saarländischen Nerother. Er ergriff Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre die Gelegenheit, mit Gruppen des Nerother Wandervogels, weit abseits der Straßen des aufkommenden Massentourismus Fahrten zu unternehmen, die legendär waren und heute so nicht mehr möglich wären. Ausgerüstet nur mit Rucksack und Schlafsack, ohne Zelt, ging der Autor damals „auf Fahrt“ mit seinen Freunden, übernachtete wochenlang im Freien und trieb sich auf vielen Straßen herum. Kurz: Er hat sich der verrufenen „Tippelei“ verschrieben. Er fand an der Adria noch kilometerlange, menschenleere Strände, an denen heute ein Strandkorb neben dem anderen steht, begab sich auf die Spuren der Hohenstaufen, blickte am Kraterrand des Vulkans Stromboli in den brodelnden Schlund heißer Lava, lauschte in den Bergen Siziliens bei einer noch archaisch lebenden Familie den alten sizilianischen Weisen und erlebte auf all seinen Fahrten eine überschwängliche Gastfreundschaft. Die Straße ist seine Freundin geworden, die ihn überall hingebracht hat – bis in die entlegensten Winkel Spaniens, Italiens, Portugals, Griechenlands und Lapplands. Immer dabei: seine Gitarre und viele Lieder im Kopf, die er zum Dank für die Gastfreundschaft sang, die ihm die Herzen öffneten und Fremde zu Freunden werden ließen. Gitarre, Lieder, Lagerfeuer: Das war der magische Dreiklang dieser Fahrten.