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Kleinod im Fokus

Neues Umfeld für Stummsche Reithalle

Sie ist ein Kleinod im Schatten der Hochöfen, das man gern mal übersieht - die Stummsche Reithalle. Dabei zählt sie, Mitte des 19. Jahrhunderts als kleine Reitbahn für die Kinder des Freiherrn von Stumm vis á vis des Herrenhauses errichtet, zu den schönsten Veranstaltungsstätten des Saarlandes. Höchste Zeit also, das denkmalgeschützte, achteckige Haus optisch stärker in den Fokus zu rücken.

Dieser Aufgabe nahmen sich die städtischen Planer an. Wie Bauingenieurin Serin Burcak, Mitarbeiterin der Abteilung Tiefbau, informiert, erhält das Gebäude im Rahmen des Projektes „Umfeldgestaltung Stummsche Reithalle“ einen umlaufenden Sockel. Zwei Meter breit, reicht der gepflasterte Streifen bis an die Fassade. Auf der Hangseite zum Wasserturm schließt er mit einer Mauer ab.

Auch diese soll optisch ansprechend gestaltet werden, weshalb das Mauerwerk durch den beauftragten Fachbetrieb eine Verblendung mit Natursteinen erhält. Im Zuge der Arbeiten wird zudem die Fassade der Stummschen Reithalle teilerneuert. Bestandteil der Maßnahme ist zudem die Pflasterung des Platzes vor dem Wasserturm bis zur Treppenanlage Richtung Gustav-Regler-Straße, dank der sich das gesamte Areal künftig als visuell homogenes Ensemble darstellt.

Die Baumaßnahme, die laut Kommunalinvestitionsförderungsgesetz I bezuschusst wird, dauert voraussichtlich zwei Monate und ist bereits angelaufen. Die Zufahrt zum Kutscherhaus wird in diesem Zeitraum durchgängig gewährleistet.

Kategorie: Bauen & Wohnen

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