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Kultur muss gefördert werden

Dr. Lemmes schenkt der Stadt Serigrafien

v.l. : Dr. Frank Lemmes, Beigeordneter Thomas Hans

Der Hangarder Dr. Frank Lemmes ist ein reger Geist, der nicht nur sportlich, sondern auch kulturell sehr interessiert ist. Vor 2 Jahren wurde er zum Vorsitzenden des Kulturvereins in Neunkirchen e.V. gewählt und beerbte damit Dr. Peter Bierbrauer, den ehemaligen Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft, der dieses Amt lange Jahre innehatte.

Der Neunkircher Kulturverein wurde 1986 gegründet und ist damit sogar älter als die Kulturgesellschaft, deren Gründung erst 1995 erfolgte. Aufgabe des Kulturvereins ist es, Kultur in Neunkirchen zu fördern. So unterstützt er zum Beispiel Mitgliedsvereine finanziell, um Auftritte zu ermöglichen oder Projekte durchzuführen.

Darüber hinaus bietet Dr. Lemmes den Vereinen Hilfestellungen an: „Wir möchten wissen, wo der Schuh drückt und die Kulturtreibenden entsprechend bei ihren Vorhaben unterstützen. Sie müssen sich nur bei uns melden bzw. Anträge stellen.“ Ein weiteres Betätigungsfeld ist nämlich die Förderung des Nachwuchses. Aus diesem Grund wurde 1999 der Kulturförderpreis ins Leben gerufen, der bislang 17mal vergeben wurde. Eine zusätzliche Initiative ist die Veranstaltungsreihe „Auftritt – Podium für junge Kultur“. Damit wird jungen Nachwuchskünstlern eine Chance geboten, ihr künstlerisches Können einem größeren Publikum zu präsentieren. Wer sich für diese Veranstaltungsreihe bewerben will, sollte über keine bis wenig Bühnenerfahrung verfügen. Möglich sind Bewerbungen aus allen Kunstsparten. 

„Die Kulturtreibenden hat Corona ganz besonders hart getroffen. Proben waren untersagt, fast keine Veranstaltungen konnten stattfinden, so dass die Einnahmen fehlen,“ berichtet Dr. Lemmes bei seinem Besuch bei dem städtischen Beigeordneten Thomas Hans.

Aus diesem Grund hat der Kulturverein seinen Mitgliedern für die Jahre 2020 und 2021 die ohnehin geringen Mitgliedsbeiträge erlassen. Der Beigeordnete Hans begrüßt die vielfältigen Aktivitäten des Kulturvereins: „Wir hoffen, dass im kommenden Jahr die kulturellen Aktivitäten wieder in all ihrer Vielfalt in Neunkirchen möglich sind und freuen uns, dass der Kulturverein hier wertvolle Unterstützung bietet, denn Kunst und Kultur müssen gefördert werden.“

Den Termin nutzte Dr. Lemmes denn auch gleich für eine Schenkung an die Stadt. Er überreichte sieben Siebdruckgrafiken aus seinem Privatbesitz, die der in St. Ingbert geborene Künstler Karlheinz Laval 1981 anlässlich der 700-Jahrfeier Neunkirchen herausgegeben hatte. Die Serigrafien zeigen die Christuskirche, die Marienkirche, die Fußgängerzone, den Steinbrunnenweg, den Fischkasten, Flamingos aus dem Zoo sowie eine Gesamtansicht. Die Werke sind derzeit in der Rathausgalerie ausgestellt.

Kategorie: Kultur & Veranstaltungen

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