Inhaltsbereich

Ein Dorn im Auge

Bahn soll für Sauberkeit sorgen

Nicht nur die Bahnkunden, auch die Verantwortlichen der Kreisstadt Neunkirchen ärgert, dass der Hauptbahnhof sich immer wieder negativ präsentiert. Jüngst beschwerte sich ein Bahnkunde über den Zustand des Neunkircher Bahnhofs und forderte die Stadt auf, die Reinigung zu übernehmen. Bereits seit Jahren steht die Stadt immer wieder in Kontakt mit der Bahn, um auf Probleme mit Sauberkeit und Sicherheit aufmerksam zumachen. „Es ist ein Dauerthema, das wir einfach nicht in den Griff bekommen können, denn die Bahn zieht sich aus ihrer Verantwortung“, ärgert sich OB Fried. „Wir haben schon erreicht, dass das Gebäude neu gestrichen wurde und sich so ordentlicher präsentiert. Aber schon beim Thema Toilette bissen wir auf Granit. Die Bahn sieht sich nicht in der Pflicht eine Toilette vorzuhalten. Wir als Stadt haben daher die Reinigung der Bedürfnisanlage im Bahnhof übernommen. Auch die Gestaltung des Vorplatzes hat die Stadt übernommen. Über dies gibt es eine Sicherheitspartnerschaft von Bahn, Polizei und Stadt, damit Recht und Ordnung in diesem Bereich besser durchgesetzt werden können. Die tägliche Reini-gung des Bahngeländes kann nicht auch noch auf Kosten der Steuerzahler gehen. Dafür ist die Bahn als Dienstleistungsunternehmen zuständig, die mit ihrem Angebot ja auch Geld verdient. Es reicht nicht, sich um die Bahnhöfe in den Metropolen zu kümmern. Würde sie auch in der Fläche in ihre Bahnhöfe mehr investieren, trüge dies sicherlich auch zu einem besseren Image bei!“ Oberbürgermeister Fried hofft hier auf Besserung nach einem ersten positiven Gespräch mit dem Bahnbevollmächtigten Jürgen Konz. 

Kategorie: Bauen + Wohnen

Rechter Inhaltsbereich