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2. imPuls-Symposium

Wie wollen wir leben? Wie wollen wir sterben?

Die Auseinandersetzung mit dem Tod fällt schwer. Aber sie ist Teil unseres Lebens. Wenn man sich mit seiner eigenen Endlichkeit beschäftigt, verliert sie - weitgehend jedenfalls - ihren Schrecken. Dieses Fazit der zweiten ImPuls-Veranstaltung zog OB Jörg Aumann. Das Kreativzentrum Kutscherhaus hatte zu dem Abend, bei dem es um Leben und Tod ging, eingeladen.

Im hinteren Teil der Gebläsehalle war die Ausstellung „Im letzten Hemd“ zu sehen. Auf 25 großformatigen Bilder zeigten lebende Personen beim Probeliegen, wie sie sich ihre Bettung im Sarg vorstellen.

Auch der Impulsvortrag von Palliativmediziner Dr. Michael De Ridder zum Thema „Fragen an das Lebensende - Patientenwille gleich Patientenwohl“ bot viele Denkanstöße. War früher noch die Handlungsmaxime der Ärzte, alles, was hilft, muss auch gemacht werden - so steht heute die Patientenautonomie an oberster Stelle. „Die ärztliche Verpflichtung ist dem Willen des Patienten nachgeordnet“, erklärte De Ridder.

In der anschließenden Podiumsdiskussion, an der auch die Leiterin des Fliedner Hospizes Ute Seibert und die als Pflegerin des Jahres ausgezeichnete Havva Özkan teilnahmen, wurde deutlich, dass die Lebensqualität bis zum letzten Atemzug im Vordergrund stehen muss. Ermöglicht wurde diese Veranstaltung durch Fördermittel des Bundes und des Landes.

Kategorie: Kutscherhaus

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