Insgesamt werden Zuteilungen zu Gesamtkosten in Höhe von 30.385.000 Euro für insgesamt 43 Gesamtmaßnahmen und 4 zusätzliche Einzelmaßnahmen an die Kommunen verteilt. Mit 8.865.000 Euro erhält der Landkreis Saarlouis dabei den größten Teil der Fördersumme. 6.210.000 Euro entfallen auf den Landkreis Neunkirchen, während der Regionalverband Saarbrücken 4.683.000 Euro und der Landkreis Merzig-Wadern 4.791.000 Euro erhält. Die finanzielle Unterstützung für den Saarpfalz-Kreis beläuft sich auf 3.135.000 Euro, während er im Landkreis St. Wendel 2.701.000 Euro beträgt.
 
Innenminister Reinhold Jost: „Die Städtebauförderung war in den letzten 50 Jahren ein wichtiges und verlässliches Instrument bei der Bewältigung der Herausforderungen, vor allem in den Stadt- und Ortskernen. Künftig wird das Thema Klimaschutz und Klimaanpassung eine immer größere Rolle bei den Konzepten und bei der Umsetzung der städtebaulichen Gesamtmaßnahmen spielen. Daher benötigen wir intelligente nachhaltige Konzepte, die schrittweise umsetzbar sind, aber auch regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden.“
 
Auch die Kreisstadt Neunkirchen hat Städtebaufördermittel in Höhe von über 2 Millionen Euro erhalten, die Beigeordneter Thomas Hans entgegengenommen hat. Mit den beiden Fördergebieten aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sowie „Sozialer Zusammenhalt“ hat die Kreisstadt Neunkirchen in den vergangenen Jahren die Grundlage geschaffen, weiterhin dringende Investitionen durchführen zu können, trotz angespannter Haushaltslage.
 
Gerade vor dem Hintergrund sich ändernder Rahmenbedingungen (Auswirkungen von Corona, Internethandel etc.) bilden die zugesagten Fördermittel die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Innenstadt. Das Maßnahmenspektrum reicht vom Ankauf sogenannter „Problemimmobilien“ über die Gestaltungsaufgaben im öffentlichen Raum bis zur funktionalen Weiterentwicklung innerstädtischer Quartiere.