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Eine Heizung für Langsame

Jagdpachterlöse fließen unter anderem in den Zoo

Beim Besuch der Jäger im Zoo wechselten einige Schecks die Besitzer.

Es ist gute Tradition in Neunkirchen, dass die Jäger ihre Jagdpachterlöse für den guten Zweck spenden. Auch 2019 geht der größte Brocken der Erlöse der Jagdgenossenschaft Neunkirchen an den Zoo. Da war es nur recht und billig, wenn Direktor Norbert Fritsch die edlen Spender und alle anderen Begünstigen erneut zu sich in den Zoo einludt, um das Ereignis gebührend zu feiern. Vor dem gemütlichen Teil informierte Andre Timofti vom städtischen Liegenschaftsamt in Vertretung des Jagdvorstehers Volker Fröhlich über die diesjährigen Zuwendungen und ihre Verwendung. Für die Stadt fallen laut Timofti 2000 Euro für die Einzäunung des Außengeländes des Wald-Kindergartens im Baumschulenweg ab. Über je 600 Euro können sich der Natur- und Vogelschutzverein Ludwigsthal und der Tierschutzverein Neunkirchen freuen. Letzterem, verriet Vizevorsitzender Wolfgang Schuh, kommt das Geld höchst gelegen für die aktuelle Baumaßnahme: „Wir sind dabei, die Käfige in der Kranken-/Quarantänestation durch Bodenboxen zu ersetzen.“ Um gute Ideen, was man mit dem Zuschuss anfangen kann, sind auch die Ludwigsthaler Naturschützer nicht verlegen. Zuletzt legten die Aktiven eine Wildblumenwiese an, wie Helmut Wellner berichtete. Am meisten dürften sich indes die Pantherschildkröten freuen. Wird ihr neues Domizil im ehemaligen Straußenhaus doch dank der 3000 Euro Spende mit einer neuen Gastherme ausgestattet. Verbunden wird das neue Zuhause der zwei „Panther“-Pärchen via Tunnel mit der Erdmännchen-Anlage. Dass die putzigen Säuger und die behäbigen Reptilien glänzend miteinander auskommen, wisse man aus anderen Zoos, so Fritsch. Für die Neunkircher Zoobesucher kündigte er schon mal originelle Fotomotive an: Passiert es doch immer mal wieder, dass Erdmännchen den Panzer der Schildkröten aus Aussichtsplattform benutzen.

Kategorie: Leben in Neunkirchen

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