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Kunst für den Lübbener Platz

Einweihung des „Quader-Quaders“ von Jürgen Trösch

Jürgen Trösch (Mitte) vor seinem Werk.

Der Bildhauer Jürgen Trösch betreibt seit Mai 2016 in der entwidmeten Herz Jesu-Kirche in Neunkirchen sein Kunstatelier Arthouse. Nun konnte das Objekt „Quader-Quader“ auf dem Lübbener Platz aufgestellt und damit der Öffentlichkeit übergeben werden. „Da Neunkirchen Stahl im großen Stil hergestellt hatte, lag es nahe, dass diese Arbeit auch in beständigem Edelstahl ausgeführt wurde. Eisen und Stahl waren und sind auch heute noch wichtige Pfeiler der Stadt und so ist es nur folgerichtig, dass diese Kunst im öffentlichen Raum durch das Material und die Gestaltung gleichermaßen einen Bezug zu unseren Wurzeln wie zur Moderne schafft. Ich freue mich, dass es Spenden - und hier gilt mein Dank vor allem der Sparkasse Neunkirchen - möglich machen, ein Werk des heimischen Künstlers Jürgen Trösch in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, erklärte Oberbürgermeister Jürgen Fried. Der Lübbener Platz, der neben dem Stummplatz, ein zentraler Ort der Kommunikation ist, wird durch das moderne Kunstwerk aufgewertet. Als vertikales Element wird es sich in die künftige Gestaltung auf dem Lübbener Platz einfügen. Es schafft hier eine visuelle Verbindung vom Alten HüttenAreal über den Stummplatz in die Bahnhofstraße mit dem neuen Hüttenarbeiterportrait von Henrik Beikirch, das eine sehr positive Resonanz erfahren hat. „Dieses Objekt besteht aus einzelnen Quadern, die zu einem Gesamtwerk zusammengesetzt wurden. Er steht für Geradlinigkeit, Kraft, Dynamik, Veränderung und als Symbol, 3 m hoch, in Edelstahl, setzt ein klares Zeichen in jeden Raum. Das Objekt kombiniert zwei hochrechteckige Formen, die durch Verschiebung die starre Geometrie durchbrechen und ergänzen. Mit Änderung des Blickwinkels und wechselnden Spiegelungen von Licht und Schatten auf den Flächen ändern sich Ansichten und Dynamik des Raumkörpers“, beschreibt Trösch.

Kategorie: Kultur

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