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Kreisstadt ehrt und befördert Feuerwehrleute

OB Aumann: Feuerwehr verdient Respekt

Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Alavanda

Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Alavanda

Die Kreisstadt Neunkirchen hat am Samstag, 24. September, bei einer Abendveranstaltung in der Neuen Gebläsehalle Feuerwehrleute geehrt und mehrere Wehrangehörige befördert. Insgesamt wurden 34 Mitglieder aufgrund langjähriger Mitgliedschaft ausgezeichnet und 44 Feuerwehrleute befördert. Vier Feuerwehrmänner hat die Stadt in die Alterswehr übernommen. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Stadt die Feuerwehrehrung wieder veranstaltet.

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Jörg Aumann die Rolle von Respekt im gesellschaftlichen Umgang miteinander. Die Stadtgesellschaft stehe zunehmend unter Spannung, etwa durch die Corona-Pandemie und die Flüchtlingswelle aufgrund des Krieges im Osten Europas. Respekt sei der Kitt, der die Gesellschaft in dieser Krisensituation zusammenhält.

„Ich fordere deshalb Respekt vor den zahllosen Menschen, die sich in dieser Situation ehrenamtlich engagieren. Respekt vor den vielen Überstunden, die geleistet werden, von den Pflegeberufen bis zur Polizei. Und auch Respekt für die Feuerwehr: für die sorgsame, schnelle und lösungsorientierte Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben. Denn die Mitgliedschaft in diesem Ehrenamt ist zeitintensiv, herausfordernd und allzu oft auch erschöpfend, sei es physisch oder auch psychisch“, sagte Oberbürgermeister Aumann.

Auch die weiteren Redner haben die Bedeutung der Feuerwehr betont. Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack sagte die Haupteinsatzlast im Landkreis läge bei der Feuerwehr Neunkirchen: „Man kann sich auf die Neunkircher Feuerwehrleute verlassen.“ Horst Malter, Vorsitzender des Kreisfeuerverbandes, lobte den Ausbildungsstand der Neunkircher Wehr: „Meinen Respekt für euch alle.“ Wehrführer Stefan Enderlein sagte, Persönliches und Privates stehe bei Alarmierungen immer hinten an: „Wenn der Melder geht, tun wir das, was wir immer tun: Helfen!“

Oberbürgermeister Aumann hat 14 Feuerwehrleute für 20, 30 und 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Im Namen des Innenministeriums hat Kreisbrandinspekteur Sieslack zehn Feuerwehrangehörige für ihre 25-, 35- und 45-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Für die langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr hat der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Horst Malter sieben Feuerwehrmänner ausgezeichnet. Zudem hat er das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze für besondere Verdienste an drei Wehrangehörige verliehen.

44 Feuerwehrmänner und -frauen haben von Oberbürgermeister Aumann ihre Beförderungsurkunden erhalten. Vier Feuerwehrmänner wurden in die Alterswehr übernommen. „Die Wertschätzung, die die heute geehrten und beförderten Feuerwehrkameradeninnen und Feuwehrkameraden erfahren haben, verdienen sie und alle Feuerwehrleute auch in der Zukunft, denn unsere Freiwillige Feuerwehr leistet eine unersetzliche und hochqualifizierte Arbeit für das Gemeinwohl“, sagte Oberbürgermeister Aumann.

Mitglieder (Stand 31.12.2021)
-  Aktivwehr:                       274
-  Jugendfeuerwehr:         133
-  Alterswehr:                       76

Einsätze 2021:
Insgesamt 548 Einsatzstellen wurden 2021 von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist die Zahl der Einsätze um 11,84 Prozent erneut im ansteigenden Bereich. Die Zunahme der Einsätze verteilt sich dabei nahezu gleichmäßig auf alle Einsatzarten. Mit 50,37% aller Einsätze ist die technische Hilfeleistung der häufigste Alarmierungsgrund der Feuerwehr gewesen. Auf Platz zwei folgen die Fehlalarme mit 25,92%, gefolgt von den Brandeinsätzen mit 23,71 %.

Kategorie: Feuerwehr

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