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Gegen das Vergessen: Zwölf Stolpersteine in Erinnerung an NS-Opfer verlegt

Der Künstler Gunter Demnig hat am Donnerstag, 8. September, insgesamt zwölf „Stolpersteine“ in Neunkirchen verlegt. Die Neunkircher „AG Stolpersteine“ hat zusammen mit der Kreisstadt bereits zum fünften Mal eine solche Verlegung organisiert.

v.l. Beigeordneter Thomas Hans und Ulricke Heckmann/AG Stolpersteine | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Mohr

Die Idee der Stolpersteine geht zurück auf den Künstler Gunter Demnig, der damit an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Am letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer der NS-Zeit werden kleine Gedenktafeln aus Messing ins Pflaster eingesetzt.
 
„Stolpersteine sind ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur. Knapp 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg bleibt es unsere Aufgabe, an die Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft zu erinnern: Es geht nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Ich danke den ehrenamtlich Engagierten der AG Stolpersteine für ihren Einsatz“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.
 
Eine Bauklasse des Technisch Gewerblichen Berufsbildungszentrums hat Gunter Demnig bei der Verlegung der Erinnerungssteine unterstützt. Interessierte konnten im Zuge einer Bustour zu den einzelnen Verlegeorten mitfahren.
 
Die Stationen der Tour waren:
Wellesweiler, Zum Kasbruchtal 60; Stolpersteine für Franz und Friedel Schnei
Neunkirchen, Bliesstraße; Stolpersteine für Hermann und Marie Henneicke sowie für ihre Töchter Henni, Herta und Elisabeth
Neunkirchen, Wilhelmstraße; Stolpersteine für Anna, Guy Kurt und Jean Hans Lachmann
Wiebelskirchen, Wibiloplatz; Stolperstein für Maria Trautmann
Sinnerthal, Bushaltestelle; Stolperstein für Karl Leib
 
„Das Schicksal der Opfer mahnt uns, wachsam zu sein und nicht zu vergessen, damit solche Zustände nie wieder eintreten. Ich danke den Engagierten, dass sie das Gedenken wachhalten und so viele ehrenamtliche Arbeitsstunden in das Projekt investieren“, sagte Beigeordneter Thomas Hans.
 
Die Organisation der Verlegungen sowie die Recherche der Lebensdaten und der Schicksale der Opfer lag in Händen der „Arbeitsgruppe Stolpersteine“. Eine Broschüre fasst die Texte zusammen. Diese können Sie sich hier als PDF-Dokument herunterladen.
 
Weitere Informationen zur AG Stolpersteine
Rainer Dörrenbecher, 66540 Wiebelskirchen, Adlersbergstr. 39, Tel. 0160/90530554 oder
Ulrike Heckmann, Auf Maien 7, 66538 Neunkirchen, Tel. 0151/42872872.

Kategorie: Stadtgeschichte

Gegen das Vergessen: Zwölf Stolpersteine in Erinnerung an NS-Opfer verlegt

Der Künstler Gunter Demnig hat am Donnerstag, 8. September, insgesamt zwölf „Stolpersteine“ in Neunkirchen verlegt. Die Neunkircher „AG Stolpersteine“ hat zusammen mit der Kreisstadt bereits zum fünften Mal eine solche Verlegung organisiert.

v.l. Beigeordneter Thomas Hans und Ulricke Heckmann/AG Stolpersteine | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Mohr

Die Idee der Stolpersteine geht zurück auf den Künstler Gunter Demnig, der damit an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Am letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer der NS-Zeit werden kleine Gedenktafeln aus Messing ins Pflaster eingesetzt.
 
„Stolpersteine sind ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur. Knapp 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg bleibt es unsere Aufgabe, an die Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft zu erinnern: Es geht nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Ich danke den ehrenamtlich Engagierten der AG Stolpersteine für ihren Einsatz“, sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann.
 
Eine Bauklasse des Technisch Gewerblichen Berufsbildungszentrums hat Gunter Demnig bei der Verlegung der Erinnerungssteine unterstützt. Interessierte konnten im Zuge einer Bustour zu den einzelnen Verlegeorten mitfahren.
 
Die Stationen der Tour waren:
Wellesweiler, Zum Kasbruchtal 60; Stolpersteine für Franz und Friedel Schnei
Neunkirchen, Bliesstraße; Stolpersteine für Hermann und Marie Henneicke sowie für ihre Töchter Henni, Herta und Elisabeth
Neunkirchen, Wilhelmstraße; Stolpersteine für Anna, Guy Kurt und Jean Hans Lachmann
Wiebelskirchen, Wibiloplatz; Stolperstein für Maria Trautmann
Sinnerthal, Bushaltestelle; Stolperstein für Karl Leib
 
„Das Schicksal der Opfer mahnt uns, wachsam zu sein und nicht zu vergessen, damit solche Zustände nie wieder eintreten. Ich danke den Engagierten, dass sie das Gedenken wachhalten und so viele ehrenamtliche Arbeitsstunden in das Projekt investieren“, sagte Beigeordneter Thomas Hans.
 
Die Organisation der Verlegungen sowie die Recherche der Lebensdaten und der Schicksale der Opfer lag in Händen der „Arbeitsgruppe Stolpersteine“. Eine Broschüre fasst die Texte zusammen. Diese können Sie sich hier als PDF-Dokument herunterladen.
 
Weitere Informationen zur AG Stolpersteine
Rainer Dörrenbecher, 66540 Wiebelskirchen, Adlersbergstr. 39, Tel. 0160/90530554 oder
Ulrike Heckmann, Auf Maien 7, 66538 Neunkirchen, Tel. 0151/42872872.

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