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Aktuelles

Fortbildung zum Thema Sinti und Roma

Stadtverwaltung und Partner informieren sich.

Die Teilnehmer des Workshop | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Benoist

Seit dem Jahr 2014 besteht die volle Freizügigkeit für alle EU-Bürgerinnen und Bürger. In den vergangenen acht Jahren hat sich der Zuzug von Zuwanderern aus Südosteuropa insbesondere in die Quartiere der Neunkircher Innenstadt verstärkt. Dabei kommt es an einigen Stellen im Stadtgebiet zu zeitweise schwierigen Situationen. Für die Zuzügler selbst, für die Stadt aber auch für die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner.
 
Nachdem das Stadtteilmanagement im Jahr 2017 bereits einen Workshop mit dem Roma e.V. aus Frankfurt organisierte, haben sich Experten und Multiplikatoren ein weiteres Mal zu diesem Thema ausgetauscht und inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht.
 
„Ich bin froh, dass unser Quartiers- und Stadtteilmanagement die Initiative ergriffen hat, hier Aufklärungsarbeit zu leisten. Neben der ‚Arbeitsgemeinschaft für städtische und stadtnahe Einrichtungen‘ konnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Lehrerinnen und Lehrer der Gemeinschaftsschule Neunkirchen Stadtmitte von diesem Angebot profitieren. Wir als Stadt werden auch weiterhin an diesem Thema dranbleiben“, sagte Beigeordneter Thomas Hans.
 
„Mit Herrn Radoslav Ganev konnten wir einen ausgewiesenen Profi auf diesem Gebiet gewinnen. Ganev, Arbeiterkind, ehemaliger Hauptschüler, Roma aus Bulgarien, Politologe und Dozent der Internationalen Hochschule in München vermittelte über 60 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer dreier Workshops ein breites Wissen angereichert mit persönlichen Erfahrungen und Fallbeispielen“, sagte Stadtteilmanager Wolfgang Hrasky.
 
Der Geschäftsführer der Vereine „Lichterkette“ und „Romanity“ legte bei seinen Darstellungen überzeugend dar, dass die meisten der entstehenden Probleme weniger mit kulturellen Unterschieden, sondern vielmehr mit der sozialen Herkunft zusammenhängen. Zugezogene Bulgarinnen und Bulgaren mussten dort oft in eigenen Vierteln ohne Wasserversorgung und Müllabfuhr leben. Das, was in Deutschland selbstverständlich ist, zum Beispiel Müll nicht an der Straße zu entsorgen, war in diesen besonderen Quartieren nicht anders möglich.

Kategorie: Rathaus

Fortbildung zum Thema Sinti und Roma

Stadtverwaltung und Partner informieren sich.

Die Teilnehmer des Workshop | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Benoist

Seit dem Jahr 2014 besteht die volle Freizügigkeit für alle EU-Bürgerinnen und Bürger. In den vergangenen acht Jahren hat sich der Zuzug von Zuwanderern aus Südosteuropa insbesondere in die Quartiere der Neunkircher Innenstadt verstärkt. Dabei kommt es an einigen Stellen im Stadtgebiet zu zeitweise schwierigen Situationen. Für die Zuzügler selbst, für die Stadt aber auch für die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner.
 
Nachdem das Stadtteilmanagement im Jahr 2017 bereits einen Workshop mit dem Roma e.V. aus Frankfurt organisierte, haben sich Experten und Multiplikatoren ein weiteres Mal zu diesem Thema ausgetauscht und inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht.
 
„Ich bin froh, dass unser Quartiers- und Stadtteilmanagement die Initiative ergriffen hat, hier Aufklärungsarbeit zu leisten. Neben der ‚Arbeitsgemeinschaft für städtische und stadtnahe Einrichtungen‘ konnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Lehrerinnen und Lehrer der Gemeinschaftsschule Neunkirchen Stadtmitte von diesem Angebot profitieren. Wir als Stadt werden auch weiterhin an diesem Thema dranbleiben“, sagte Beigeordneter Thomas Hans.
 
„Mit Herrn Radoslav Ganev konnten wir einen ausgewiesenen Profi auf diesem Gebiet gewinnen. Ganev, Arbeiterkind, ehemaliger Hauptschüler, Roma aus Bulgarien, Politologe und Dozent der Internationalen Hochschule in München vermittelte über 60 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer dreier Workshops ein breites Wissen angereichert mit persönlichen Erfahrungen und Fallbeispielen“, sagte Stadtteilmanager Wolfgang Hrasky.
 
Der Geschäftsführer der Vereine „Lichterkette“ und „Romanity“ legte bei seinen Darstellungen überzeugend dar, dass die meisten der entstehenden Probleme weniger mit kulturellen Unterschieden, sondern vielmehr mit der sozialen Herkunft zusammenhängen. Zugezogene Bulgarinnen und Bulgaren mussten dort oft in eigenen Vierteln ohne Wasserversorgung und Müllabfuhr leben. Das, was in Deutschland selbstverständlich ist, zum Beispiel Müll nicht an der Straße zu entsorgen, war in diesen besonderen Quartieren nicht anders möglich.

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