Inhaltsbereich

Ausgrabungen im Kasental - Minerva-Figur

Bronze-Figurine der Göttin Minerva aus der Sammlung Böcking, Kasbruch-Fund aus dem 19. Jahrhundert, Bildnachweis: Alfons Kolling, - Ein gallorömisches Quellheiligtum: Kasbruch Neunkirchen und Wellesweiler, Neunkirchen 2002, Bildtafeln, Taf. 19

Bronze-Figurine der Göttin Minerva aus der Sammlung Böcking, Kasbruch-Fund aus dem 19. Jahrhundert, Bildnachweis: Alfons Kolling, - Ein gallorömisches Quellheiligtum: Kasbruch Neunkirchen und Wellesweiler, Neunkirchen 2002, Bildtafeln, Taf. 19

Die bronzene Statuette der Minerva ist die einzige bekannte figürliche Weihegabe, die im 19. Jahrhundert bei dem Quellheiligtum im Kasbruch zum Vorschein kam.

Sie ist 8,3 Zentimeter hoch. Füße und Postament fehlen, ebenso Lanze und Schild. Minerva trägt das klassische Gewand der Athene und einen korinthischen Helm. Das in Neunkirchen gefundene Exemplar ist - verglichen mit Minerva-Figurinen anderer Fundorte - einzigartig in der schlichten, ungezierten Art der Darstellung und deshalb ein erlesenes Fundstück. Vermutlich handelt es sich um die Votivgabe eines am Quellheiligtum im Kasbruch um Gesundheit betenden römischen Pilgers.

(Text nach Alfons Kolling, a.a.O., S.46 f).

Die Minervastatuette (Inv. Fr. 1888) befindet sich heute in der Berliner Antikensammlung, Bodestr. 1-3, 10178 Berlin.


Rechter Inhaltsbereich