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Aktuelles aus dem Bereich "Kinder"

Erster Spatenstich: Neue Grundschule Fernstraße ist größtes städtisches Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte

Der symbolische erste Spatenstich für den Neubau der Gebundenen Ganztagsschule (GGTS) Fernstraße ist gesetzt. Oberbürgermeister Jörg Aumann hat am Montag, 11. Dezember, gemeinsam mit der Bau- und Bildungsdezernentin, Bürgermeisterin Lisa Hensler, dem Beigeordneten Thomas Hans, der Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot, Landrat Sören Meng, sowie zahlreichen Mitgliedern aus Stadtrat, Ortsrat und Verwaltung den Baubeginn offiziell eingeläutet.


(v.l.n.r.) Architekt Gunther Bayer, Salvatore Radio, Abteilungsleiter Hochbau, Bauamtsleiter Jörg Wilhelm, Oberbürgermeister Jörg Aumann, Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, Bürgermeisterin Lisa Hensler, Beigeordneter Thomas Hans und Landrat Sören Meng setzen den ersten Spatenstich für den Neubau der GGTS Fernstraße. | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Streb

Visualisierung des Neubaus | Architekturbüro Bayer & Strobel

Die Kreisstadt Neunkirchen baut die neue dreizügige Grundschule an der Fernstraße, um die in der Innenstadt steigenden Schülerzahlen aufzufangen und optimale Lehr- und Lernbedingungen zu schaffen. In der neuen GGTS sollen 300 Schülerinnen und Schüler ganztags unterrichtet, betreut und gefördert werden. Im September 2026 soll der Schulbetrieb starten.

Kosten von rund 20 Millionen Euro: Fördermittel beantragt
Die Kreisstadt rechnet also mit einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren. Dabei entstehen Baukosten von voraussichtlich rund 20 Millionen Euro. Für die Finanzierung hat die Stadt Fördergelder bei Bund und Land beantragt. Die vorbereitenden Maßnahmen und Planungsleistungen für den Neubau wurden bereits mit rund 503.000 Euro gefördert. Zudem rechnet die Stadt mit einer Bundesförderung für effiziente Gebäude in Höhe von 1,29 Millionen Euro. Weitere Förderzusagen stehen noch aus.

OB Aumann: Größtes Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte
Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Dieser Neubau ist die größte Baumaßnahme der Kreisstadt Neunkirchen der vergangenen Jahrzehnte. Um dieses Projekt umsetzen zu können, sind wir auf Fördermittel von Bund und Land angewiesen – und wir sind für jeden Euro dankbar. Das Geld ist hier gut angelegt, schließlich investieren wir in die Bildung unserer Kinder und damit in die Zukunft dieser Stadt. Mit der neuen Ganztagsgrundschule verbessern wir die wohnortnahe Versorgung mit Grundschulplätzen in der Neunkircher Innenstadt und setzen das Recht auf Ganztagsbetreuung um. So schaffen wir ein hochwertiges pädagogisches Angebot in einem zeitgemäßen Schulgebäude, in dem das Lernen und Lehren Freude macht.“

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Hier entsteht ein neuer innovativer Ort des Lernens und Lebens. Mit einer innovativen Raumstruktur können Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Bedürfnisse gefördert werden. Hier entsteht Platz für moderne Unterrichtsmethoden, rhythmisierte Ganztagspädagogik, inklusive Bildung sowie die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams. Diese Schule wird ein lebendiger Raum für die Entwicklung und Entfaltung unserer Kinder sein.“

Landrat Sören Meng: „Die Investition in die neue Ganztagsgrundschule in Neunkirchen ist nicht nur ein Bekenntnis zu qualitativ hochwertiger Bildung, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu einer modernen und zukunftsorientierten Infrastruktur für unsere Kinder. Gemeinsam mit dem Neubau der Gemeinschaftsschule Neunkirchen-Stadtmitte werden wir künftig ideale Voraussetzungen für die beste Schulbildung in allen Altersstufen bieten können.“

Raumbedarf an Grundschulen steigt
Zu den Aufgaben der Kreisstadt Neunkirchen als Schulträger gehört die Bereitstellung der geeigneten Räumlichkeiten für den Grundschulunterricht. Der Raumbedarf an Grundschulen ist erheblich gestiegen. Gründe dafür sind neben steigenden Schülerzahlen durch Geburtenanstieg und Zuzug die gesunkenen Klassenteiler und ein erhöhter Förderbedarf der Kinder. Zudem haben Eltern ab 2025 einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung an Grundschulen, für die ebenfalls Platz benötigt wird.

„Gerade in den Grundschulen in der Innenstadt haben wir zu wenig Platz. Mit dem Neubau können wir diese Situation verbessern. Mir war besonders wichtig, eine moderne Schule zu schaffen. Darauf haben wir bei der Planung geachtet und uns für ein zeitgemäßes pädagogisches Konzept entschieden. Dazu gehört vor allem auch die in die Grundschule integrierte Ganztagsbetreuung“, erklärte Bürgermeisterin Lisa Hensler und lobte das städtische Bauamt für seine kompetente Planung und Projektleitung.

Nachhaltiges Gebäude bietet Raum für modernen, inklusiven Unterricht
Die neue Schule entsteht in direkter Nachbarschaft zu zwei Gymnasien an der Fernstraße in der Neunkircher Innenstadt. Der Neubau umfasst das Schulgebäude und eine Sporthalle, welche für Vereinssport und Schulveranstaltungen genutzt werden soll. Bei der gesamten Planung wurde ein Fokus auf Inklusion gelegt. So ermöglicht ein Aufzug den barrierefreien Zugang zu allen Schulbereichen.

Das zweigeschossige Schulgebäude unterteilt sich – einem modernen pädagogischen Konzept folgend – in vier sogenannte Cluster, in denen die jeweiligen Klassenstufen untergebracht werden. Je Geschoss gibt es zwei identisch aufgebaute Cluster. Jedes Cluster besteht aus drei Klassenräumen, die um eine zentrale Begegnungsfläche angeordnet sind. Zudem gibt es je einen Rückzugs- und einen Begegnungsraum, einen Fachraum, zwei Förderräume, einen WC-Bereich, einen Technik- und eine Lehrmittelraum sowie eine Garderobe.

Diese Aufteilung soll den Lehrkräften eine flexible Unterrichtsgestaltung mit Gruppenarbeit und individueller Förderung erleichtern. In den einzelnen Clustern ist außerdem genügend Platz, um bei geburtenstarken Jahrgängen ein zusätzliches viertes Klassenzimmer einzurichten. Neben den vier Clustern beinhaltet das Schulgebäude Verwaltungsräume, Werkräume und eine Mensa mit Ausgabeküche. Die räumliche Mitte der Schule bildet die Aula, an die alle Funktionsbereiche direkt angebunden sind. Um das Schulgebäude herum entstehen verschiedene Außenbereiche, wie etwa ein Schulgarten und der Pausenhof.

Die Themen Energie und Nachhaltigkeit wurden bei der Planung besonders beachtet. So wird die Schule in einer Hybridbauweise aus Stahlbeton und Holz gebaut, wobei möglichst nachhaltige Baumaterialien verwendet werden. Der Neubau wird mit energiesparenden LED-Leuchten ausgestattet. Mit einer Dachbegrünung sowie einer Photovoltaikanlage wird die Schule außerdem ganz im Sinne der städtischen „Klima-Offensive“ einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Kategorie: Bildung & Soziales

Erster Spatenstich: Neue Grundschule Fernstraße ist größtes städtisches Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte

Der symbolische erste Spatenstich für den Neubau der Gebundenen Ganztagsschule (GGTS) Fernstraße ist gesetzt. Oberbürgermeister Jörg Aumann hat am Montag, 11. Dezember, gemeinsam mit der Bau- und Bildungsdezernentin, Bürgermeisterin Lisa Hensler, dem Beigeordneten Thomas Hans, der Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot, Landrat Sören Meng, sowie zahlreichen Mitgliedern aus Stadtrat, Ortsrat und Verwaltung den Baubeginn offiziell eingeläutet.


(v.l.n.r.) Architekt Gunther Bayer, Salvatore Radio, Abteilungsleiter Hochbau, Bauamtsleiter Jörg Wilhelm, Oberbürgermeister Jörg Aumann, Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, Bürgermeisterin Lisa Hensler, Beigeordneter Thomas Hans und Landrat Sören Meng setzen den ersten Spatenstich für den Neubau der GGTS Fernstraße. | Foto: Kreisstadt Neunkirchen/Streb

Visualisierung des Neubaus | Architekturbüro Bayer & Strobel

Die Kreisstadt Neunkirchen baut die neue dreizügige Grundschule an der Fernstraße, um die in der Innenstadt steigenden Schülerzahlen aufzufangen und optimale Lehr- und Lernbedingungen zu schaffen. In der neuen GGTS sollen 300 Schülerinnen und Schüler ganztags unterrichtet, betreut und gefördert werden. Im September 2026 soll der Schulbetrieb starten.

Kosten von rund 20 Millionen Euro: Fördermittel beantragt
Die Kreisstadt rechnet also mit einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren. Dabei entstehen Baukosten von voraussichtlich rund 20 Millionen Euro. Für die Finanzierung hat die Stadt Fördergelder bei Bund und Land beantragt. Die vorbereitenden Maßnahmen und Planungsleistungen für den Neubau wurden bereits mit rund 503.000 Euro gefördert. Zudem rechnet die Stadt mit einer Bundesförderung für effiziente Gebäude in Höhe von 1,29 Millionen Euro. Weitere Förderzusagen stehen noch aus.

OB Aumann: Größtes Bauprojekt der vergangenen Jahrzehnte
Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Dieser Neubau ist die größte Baumaßnahme der Kreisstadt Neunkirchen der vergangenen Jahrzehnte. Um dieses Projekt umsetzen zu können, sind wir auf Fördermittel von Bund und Land angewiesen – und wir sind für jeden Euro dankbar. Das Geld ist hier gut angelegt, schließlich investieren wir in die Bildung unserer Kinder und damit in die Zukunft dieser Stadt. Mit der neuen Ganztagsgrundschule verbessern wir die wohnortnahe Versorgung mit Grundschulplätzen in der Neunkircher Innenstadt und setzen das Recht auf Ganztagsbetreuung um. So schaffen wir ein hochwertiges pädagogisches Angebot in einem zeitgemäßen Schulgebäude, in dem das Lernen und Lehren Freude macht.“

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Hier entsteht ein neuer innovativer Ort des Lernens und Lebens. Mit einer innovativen Raumstruktur können Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Bedürfnisse gefördert werden. Hier entsteht Platz für moderne Unterrichtsmethoden, rhythmisierte Ganztagspädagogik, inklusive Bildung sowie die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams. Diese Schule wird ein lebendiger Raum für die Entwicklung und Entfaltung unserer Kinder sein.“

Landrat Sören Meng: „Die Investition in die neue Ganztagsgrundschule in Neunkirchen ist nicht nur ein Bekenntnis zu qualitativ hochwertiger Bildung, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu einer modernen und zukunftsorientierten Infrastruktur für unsere Kinder. Gemeinsam mit dem Neubau der Gemeinschaftsschule Neunkirchen-Stadtmitte werden wir künftig ideale Voraussetzungen für die beste Schulbildung in allen Altersstufen bieten können.“

Raumbedarf an Grundschulen steigt
Zu den Aufgaben der Kreisstadt Neunkirchen als Schulträger gehört die Bereitstellung der geeigneten Räumlichkeiten für den Grundschulunterricht. Der Raumbedarf an Grundschulen ist erheblich gestiegen. Gründe dafür sind neben steigenden Schülerzahlen durch Geburtenanstieg und Zuzug die gesunkenen Klassenteiler und ein erhöhter Förderbedarf der Kinder. Zudem haben Eltern ab 2025 einen Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung an Grundschulen, für die ebenfalls Platz benötigt wird.

„Gerade in den Grundschulen in der Innenstadt haben wir zu wenig Platz. Mit dem Neubau können wir diese Situation verbessern. Mir war besonders wichtig, eine moderne Schule zu schaffen. Darauf haben wir bei der Planung geachtet und uns für ein zeitgemäßes pädagogisches Konzept entschieden. Dazu gehört vor allem auch die in die Grundschule integrierte Ganztagsbetreuung“, erklärte Bürgermeisterin Lisa Hensler und lobte das städtische Bauamt für seine kompetente Planung und Projektleitung.

Nachhaltiges Gebäude bietet Raum für modernen, inklusiven Unterricht
Die neue Schule entsteht in direkter Nachbarschaft zu zwei Gymnasien an der Fernstraße in der Neunkircher Innenstadt. Der Neubau umfasst das Schulgebäude und eine Sporthalle, welche für Vereinssport und Schulveranstaltungen genutzt werden soll. Bei der gesamten Planung wurde ein Fokus auf Inklusion gelegt. So ermöglicht ein Aufzug den barrierefreien Zugang zu allen Schulbereichen.

Das zweigeschossige Schulgebäude unterteilt sich – einem modernen pädagogischen Konzept folgend – in vier sogenannte Cluster, in denen die jeweiligen Klassenstufen untergebracht werden. Je Geschoss gibt es zwei identisch aufgebaute Cluster. Jedes Cluster besteht aus drei Klassenräumen, die um eine zentrale Begegnungsfläche angeordnet sind. Zudem gibt es je einen Rückzugs- und einen Begegnungsraum, einen Fachraum, zwei Förderräume, einen WC-Bereich, einen Technik- und eine Lehrmittelraum sowie eine Garderobe.

Diese Aufteilung soll den Lehrkräften eine flexible Unterrichtsgestaltung mit Gruppenarbeit und individueller Förderung erleichtern. In den einzelnen Clustern ist außerdem genügend Platz, um bei geburtenstarken Jahrgängen ein zusätzliches viertes Klassenzimmer einzurichten. Neben den vier Clustern beinhaltet das Schulgebäude Verwaltungsräume, Werkräume und eine Mensa mit Ausgabeküche. Die räumliche Mitte der Schule bildet die Aula, an die alle Funktionsbereiche direkt angebunden sind. Um das Schulgebäude herum entstehen verschiedene Außenbereiche, wie etwa ein Schulgarten und der Pausenhof.

Die Themen Energie und Nachhaltigkeit wurden bei der Planung besonders beachtet. So wird die Schule in einer Hybridbauweise aus Stahlbeton und Holz gebaut, wobei möglichst nachhaltige Baumaterialien verwendet werden. Der Neubau wird mit energiesparenden LED-Leuchten ausgestattet. Mit einer Dachbegrünung sowie einer Photovoltaikanlage wird die Schule außerdem ganz im Sinne der städtischen „Klima-Offensive“ einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Kategorie: Bildung & Soziales

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