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Aktuelles aus dem Stadtteilbüro

Beigeordneter Hans eröffnet Schnei-Ausstellung im Rathaus

Beigeordneter Thomas Hans hat am Dienstag, 6. September, die Ausstellung „Franz Schnei: Bilder – Zeit der Emigration“ im Rathaus eröffnet. Die Ausstellung in der Galerie des Rathauses zeigt insgesamt 40 Motive und ist noch bis Montag, 10 Oktober, zu sehen. Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

vlnr. Beigeordneter Thomas Hans, Dr. Sabine Graf, Thomas Schneider, Matthilde Ott, Ulrike Heckmann, Ulli Pfeifer-Scholz, Moni Scholz und Melanie Frantz | Foto: Kreisstadt Neunkirchen / Mohr

„Die meisten Neunkircherinnen und Neunkircher haben Franz Schnei über seine Gestaltung der Kacheln des ehemaligen Hallenbades am Mantes-la-Ville-Platz wahrgenommen. Es wäre aber falsch, Schnei nur auf die Keramikarbeiten zu reduzieren. Gerade in dieser Ausstellung hat man die Gelegenheit, den Schnei jenseits der Keramik kennenzulernen. Mein Dank geht an die Leihgeber der Exponate: Die Enkelkinder von Franz Schnei und die Sparkasse Neunkirchen“, sagte Beigeordneter Hans.
 
Die Ausstellung „Franz Schnei. Bilder – Zeit der Emigration“ zeigt Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen aus den 1930ern und 1940ern. Die Arbeiten stammen aus der Zeit als Franz Schnei nach der Rückgliederung des Saargebietes nach Frankreich emigrieren musste. Er lebte bis 1939 in Metz. Nach einem Dienst als Fremdenlegionär zog er 1940 zurück zu seiner Familie in einen unbesetzten Teil Frankreichs. Bereits 1941 wurde Familie Schnei genötigt, wieder in das Deutsche Reich zurückzukehren.
 
Schließlich wurde Franz Schnei verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Schnei war einer der wenigen Menschen, die das KZ überlebten. Am Donnerstag, 8. September, wird für Franz Schnei und seine Ehefrau Friedel ein Stolperstein verlegt.

Kategorie: Kultur & Veranstaltungen

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